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Geschichte vom Hackbraten
Die Geschichte vom Hackbraten
In Erwartung eines lieben Besuchs machen sich Gastgeberin und Gastgeber natürlich so ihre Gedanken. Wann  wollen die kommen? Ach ja, schon zum Mittagessen! Nein, zum Kaffee bleiben sie auch noch!. Was machen wir denn da? Einen Käskuchen mit Eis? Oder  lieber einen Breschtlingskuchen! Also gut einen Breschtlingskuchen (Erdbeeren gibts gerade gut und preiswert auf dem Wochenmarkt)! Der Biskuitboden ist beim letzten mal gut gelungen. Ans Werk! Die Hausfrau schafft und werkelt, rührt und knetet und schiebt den Teig in den Ofen.
Leider verändert er sich dort kein Bisschen. Er bleibt er in seiner flachen Form. Hart ist er freilich geworden und als sie ihn schließlich resigniert aus dem Ofen nimmt, könntest du damit einen Soldaten mit Helm erschlagen. Sie hatte den Zucker vergessen! Nun ja, das ist nicht so schlimm, da gibt’s ja die Bäckerei in der Nähe. Die sind gut. Vollwert-Bioland etc. Der Chef kandidiert gerade für die Kreistagswahlen. Für die CDU! Fairerweise muss zugegeben werden, dass das der Qualität auch des Biskuitbodens nicht schadet. So ist also der Kaffeenachmittag schon mal gerettet.

Jetzt aber das Mittagessen!
Sie schlägt vor: Hackbraten mit ihrem berühmten Kartoffelsalat. Da ist er gleich begeistert und ermutigt sie. Das Hackfleisch wird erstanden, Zwiebel und Weckle geschnitten, Grünzeug und Gewürze und was man sonst noch braucht beigemischt. Beim Kneten und Formen der Laibe darf er dann ran und dann durchzieht ein wunderbarer Duft das Haus. Ach wär das schön, wir könnten heute Abend schon so ein schönes, gutes Laible anschneiden. Aber nein, da bleibt sie hart. Das kommt jetzt dann zum Abkühlen auf die Dachterrasse. Meinst du das Aufzügle kann die schwere Last nach oben befördern? Ja, natürlich, warum denn nicht? Also gut, schieben wir das Ding rein. Passt genau, denken sie, sagen sie zu einander und drücken auf den Knopf. Das in mühsam-genialer konstruktiver und handwerklicher Arbeit in über einjähriger Bauzeit vom Freund entwickelte und gebaute Lastenaufzügle beginnt zu schnurren und zu surren und der Hausherr geht gemächlich-genüsslich nach oben um den Topf mit der Köstlichkeit zu entnehmen und auf die Terrasse zu stellen. Da rumpelt und knirscht es und die Köchin bricht in lautes Wehklagen und Geschrei aus. Der Aufzug stoppt, Soße und Braten schießen durcheinander und verteilen sich gleichmäßig in und um den Aufzugschacht. Der Topf war doch etwas zu groß, der Griff ist hängen geblieben, hat sich aufgerichtet und verkantet: Überall Hackbratenteile, gelbe Rüben, Zwiebeln und Soße. Es ist kurz vor 23 Uhr und die beiden am Rande der Verzweiflung: Hackbraten, Aufzügle, Kachel, Hackbraten: alles hin?!
Statt ins Bett geht’s jetzt ans Putzen. Retten, was zu retten ist. Der Braten freilich ist verteilt und nicht mehr zu gebrauchen.
Vorsichtig, mit sanfter Gewalt, ein paar Schrauben gelöst, Stangen verschoben, wird der Topf mit selbstgefertigtem stangenverlängertem Hakenwerkzug aus seiner Verkeilung befreit. Der Motor des Aufzügle läuft noch, Gott sei Dank. Und jetzt mit einem an eine Stange geklebten Tupperschüssele den Hackbraten von Grund des Aufzugschachts kratzen und alle Reste einsammeln, wischen und die reste aufsauegn, die Wand schrubben und den Boden! Todmüde, aber stolz, dass sie das geschafft haben, sinken die beiden zwei Stunden später ins Bett. Zum Glück denken sie, sagen sie, gibt es da noch diesen anderen Bäcker in der Nähe, der so phantastische Reutlinger Fleischpasteten macht. Dann gibt eben die und dazu natürlich den wunderen Kartoffelsalat der Hausfrau. Die Gäste können kommen!
Hackbraten aber wird’s wohl so schnell nicht wiedergeben in besagtem Hause und das haben wir gelernt: jene Kachel ist zu groß für Aufzügle!
6.6.2009 eb
Wichtiger Hinweis  
  Ab sofort gibt es Texte, Bilder, Zitate auf:

http://ebebraun.tumblr.com/
 
neu dazugekommen  
  Fridolin Stier: Jesus von Nazaret vor dem Bild des Christus (anderes..)

Link: Fridolin Stier - Gedicht Genesis (guck mal)

Predigt Oferdingen 30.10.2011 (predigten)

mit Karl Napf zu Matth. 20-Arbeiter im Weinberg (s. an-ein-aussprüche)

Predigt Pfullingen 16.10.2011

aktuelle Sprüche (s. unten)












 
aktuelle Sprüche  
  Systemfehler
Bei einer Veranstaltung für ältere Menschen in einer Schwarzwaldgemeinde waren auch die beiden Pfarrer des Dorfes anwesend. In der Pause fragte der Entertainer den katholischen Geistlichen, warum die Kirche sich moralisch fast ausschließlich auf den §218 konzentriere und zum Beispiel zur Lüge, die sich auch verheerend auswirke, nichts sage. Der Pfarrer stutzte eine Sekunde und erwiderte dann: "Gegen die Lüge kann man nichts machen, darauf beruht unser ganzes System." Napf erschrak über die Offenheit, da das Programm aber weiterging, konnte er nicht einmal fragen, welches System der Geistliche gemeint habe, das weltliche oder das religiöse oder gar beide.
Gefunden bei Karl Napf: (http://karlnapf.net/)



„Wo nicht der Mensch, sondern das zinstragende Kapital der Gegenstand ist, dessen Erhaltung und Mehrung der Sinn und das Ziel der politischen Ordnung ist, da ist der Automatismus schon im Gang, der eines Tages die Menschen zum Töten und Getötetwerden auf die Jagd schicken wird.“ (Karl Barth, Die kirchliche Dogmatik Band III/4, Zürich 1951, S. 525.)
 
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