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Fragen von Stephan Kimmig
Stephan Kimmig, Wie kommt man zurück zur Empathie?
ZEIT Nr.19/2009, Feuilleton - Der Theaterregisseur, geboren 1959 in Stuttgart, inszeniert vor allem am Hamburger Thalia Theater und an der Wiener Burg)
Ich arbeite an diesen Fragen:
Wie kriegt man die Empathie wieder in die Köpfe? Wie könnte der Bohrer aussehen, der den Zugang zu unseren Herzen und Hirnen öffnet, sodass wir uns wieder um etwas anderes kümmetn können als um uns selbst? Wie können wir dieses Effektivitätsdenken, das McKinsey und Konsorten in uns reingepresst haben, wieder verlernen, diesen Wettbewerbswahnsinn, der dazu geführt hat, dass ich von niemandem mehr etwas erwarte, es zur Gänze aufgegeben habe, hilf dir selbst, oder friss Dreck und stirb, du Loser! Mitgefühl ist was für Faulenzer und Idioten. Wir wurden umerzogen und müssen uns schleunigst wieder ändern. Aber schafft man das überhaupt noch, oder hat die hochstimulierte Gier die gesellschaftliche Folge der Maxime: Denke immer nur und permanent an Effektivität, versuche sämtliche Vorgänge zu verschlanken und Profit zu maximieren! - schon alles in uns verklebt und verkleistert?
Das Sichtbare ist die Hauptquelle für unsere Kenntnis der Welt. Wir orientieren uns am Sichtbaren, das Sichtbare bringt uns die Welt nahe. Und genau das ist unser Problem. Wir verstehen die Dinge immer erst, wenn wir sie anschauen, betrachten können, wenn es zu spät ist.
Da wurden Zahle
In in einen riesigen virtuellen Raum gestellt und interessante Summen errechnet, da wurde Zukunft versprochen, die erste Welt als Schlaraffenland für relativ viele entworfen; es wurde addiert und multipliziert, gemixt und geschüttelt, dass es eine wahre Freude war, der Stein des Geldes war gefunden, aber als der Kassensturz kam, standen auf dem Papier viel kleinere Zahlen als die schönen fetten, mit denen man bis jetzt gespielt hatte.
Zur gleichen Zeit wurde an anderer Stelle ebenfalls kühn gerechnet, es wurden Tabellen erstellt, Prognosen verkündet: Wie ist das Klima im Jahr 2050, wenn wir so weitermachen wie bisher, und wie wird es 2100 sein? Und man hat zwei Fotos von Alpengebieten nebeneinander gelegt und verglichen und dann gesagt: Huch, der Gletscher ist ja jetzt schon weg. Es hieß doch, das wäre erst 2030 zu erwarten.
Und warum engagieren sich Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit so extrem in der Geldkrise, die ja erstaunlicherweise bis jetzt immer noch keine Sinnkrise darstellt, sondern angeblich nur Macher und Power braucht, dann wird's schon wieder? Und was für ein Ereignis müsste unserem Klima passieren, damit wir es als die eigentliche Lehman-Bank-Katastrophe verstehen?
Und wie können wir ein Alarmsystem entwickeln, das uns aufweckt, damit wir aufhören zu glauben, dass diejenigen mit der Verantwortung es schon richten? Und wie können wir verstehen lernen, was wir nicht sehen?
Und wie kann man wieder den Mut fassen, von Gefühlen zu reden, denn dem Gesetz der Entropie lässt sich nur der Glaube an die Liebe entgegensetzen.
Wichtiger Hinweis  
  Ab sofort gibt es Texte, Bilder, Zitate auf:

http://ebebraun.tumblr.com/
 
neu dazugekommen  
  Fridolin Stier: Jesus von Nazaret vor dem Bild des Christus (anderes..)

Link: Fridolin Stier - Gedicht Genesis (guck mal)

Predigt Oferdingen 30.10.2011 (predigten)

mit Karl Napf zu Matth. 20-Arbeiter im Weinberg (s. an-ein-aussprüche)

Predigt Pfullingen 16.10.2011

aktuelle Sprüche (s. unten)












 
aktuelle Sprüche  
  Systemfehler
Bei einer Veranstaltung für ältere Menschen in einer Schwarzwaldgemeinde waren auch die beiden Pfarrer des Dorfes anwesend. In der Pause fragte der Entertainer den katholischen Geistlichen, warum die Kirche sich moralisch fast ausschließlich auf den §218 konzentriere und zum Beispiel zur Lüge, die sich auch verheerend auswirke, nichts sage. Der Pfarrer stutzte eine Sekunde und erwiderte dann: "Gegen die Lüge kann man nichts machen, darauf beruht unser ganzes System." Napf erschrak über die Offenheit, da das Programm aber weiterging, konnte er nicht einmal fragen, welches System der Geistliche gemeint habe, das weltliche oder das religiöse oder gar beide.
Gefunden bei Karl Napf: (http://karlnapf.net/)



„Wo nicht der Mensch, sondern das zinstragende Kapital der Gegenstand ist, dessen Erhaltung und Mehrung der Sinn und das Ziel der politischen Ordnung ist, da ist der Automatismus schon im Gang, der eines Tages die Menschen zum Töten und Getötetwerden auf die Jagd schicken wird.“ (Karl Barth, Die kirchliche Dogmatik Band III/4, Zürich 1951, S. 525.)
 
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