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Tübinger Erklärung
Tübinger Erklärung

Erklärung von Professoren der Katholisch-Theologischen Fakultät zur Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der „Priesterbruderschaft St. Pius X.“

Die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ stellt ein Ärgernis und eine schwere Belastung unserer Arbeit, aber auch der Arbeit vieler Priester, pastoraler Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Religionslehrer und Religionslehrerinnen dar. Wer sich auf dem Boden des II. Vatikanischen Konzils um eine Kirche und eine Theologie bemüht, die im offenen Dialog mit der Welt und den Religionen, insbesondere dem Judentum, stehen, fühlt sich vor den Kopf gestoßen.

Wir respektieren das Bemühen des Papstes um die Einheit der Kirche. Dennoch gibt es nunmehr in der katholischen Kirche Bischöfe, die die Religions- und Gewissensfreiheit ablehnen, offen eine antiökumenische Gesinnung zeigen, ein klerikalistisches Kirchenbild vertreten, innerhalb dessen das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen kaum mehr Bedeutung hat, und die „konziliare Kirche“ bewusst verachten. Einer dieser Bischöfe leugnet zudem das ganze Ausmaß der Shoah und zeigt ein antisemitisches Denken. Damit steht er nach wie vor außerhalb der Communio der Kirche.

Wir befürchten, dass die Aufhebung der Exkommunikation dieser Bischöfe einen Wendepunkt in der nachkonziliaren Kirchengeschichte markiert. Sie wird mit dem Hinweis gerechtfertigt, dass es nach Konzilien oft Unterlassungen der Kirche waren, die zu einer Konsolidierung von Spaltungen führten. Doch lehrt die Kirchengeschichte auch gegenteilige Erfahrungen. Für den Fall weiterer Zugeständnisse an die „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ fürchten wir bleibende Konflikte und Zerwürfnisse zum Schaden der Kirche. Es ist uns unverständlich, dass solche in die Kirche hereingeholt werden, die das II. Vatikanische Konzil offen ablehnen, andere hingegen, die ihre Arbeit auf der Grundlage dieses Konzils verstehen, wie etwa die Vertreter der Befreiungstheologie, herausgedrängt wurden und werden. Hierbei scheint uns das Gerechtigkeitsprinzip nicht gewahrt.

Wir sind in großer Sorge um die Einheit der Kirche auf der Grundlage des II. Vatikanischen Konzils und rufen die Bischöfe, alle Kolleginnen und Kollegen im akademischen Lehramt, alle mit der Verkündigung Beauftragten und alle katholischen Christen und Christinnen auf, das Erbe dieses Konzils standhaft einzufordern und zu verteidigen.

Urs Baumann, Albert Biesinger, Franz-Josef Bormann, Thomas Freyer, Ottmar Fuchs, Norbert Greinacher, Bernd Jochen Hilberath, Andreas Holzem, Joachim Köhler, Karl-Josef Kuschel, Dietmar Mieth, Herbert Niehr, Andreas Odenthal, Richard Puza, Hans Reinhard Seeliger, Michael Theobald

[Letzte Änderung: 02.02.2009]
Wichtiger Hinweis  
  Ab sofort gibt es Texte, Bilder, Zitate auf:

http://ebebraun.tumblr.com/
 
neu dazugekommen  
  Fridolin Stier: Jesus von Nazaret vor dem Bild des Christus (anderes..)

Link: Fridolin Stier - Gedicht Genesis (guck mal)

Predigt Oferdingen 30.10.2011 (predigten)

mit Karl Napf zu Matth. 20-Arbeiter im Weinberg (s. an-ein-aussprüche)

Predigt Pfullingen 16.10.2011

aktuelle Sprüche (s. unten)












 
aktuelle Sprüche  
  Systemfehler
Bei einer Veranstaltung für ältere Menschen in einer Schwarzwaldgemeinde waren auch die beiden Pfarrer des Dorfes anwesend. In der Pause fragte der Entertainer den katholischen Geistlichen, warum die Kirche sich moralisch fast ausschließlich auf den §218 konzentriere und zum Beispiel zur Lüge, die sich auch verheerend auswirke, nichts sage. Der Pfarrer stutzte eine Sekunde und erwiderte dann: "Gegen die Lüge kann man nichts machen, darauf beruht unser ganzes System." Napf erschrak über die Offenheit, da das Programm aber weiterging, konnte er nicht einmal fragen, welches System der Geistliche gemeint habe, das weltliche oder das religiöse oder gar beide.
Gefunden bei Karl Napf: (http://karlnapf.net/)



„Wo nicht der Mensch, sondern das zinstragende Kapital der Gegenstand ist, dessen Erhaltung und Mehrung der Sinn und das Ziel der politischen Ordnung ist, da ist der Automatismus schon im Gang, der eines Tages die Menschen zum Töten und Getötetwerden auf die Jagd schicken wird.“ (Karl Barth, Die kirchliche Dogmatik Band III/4, Zürich 1951, S. 525.)
 
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