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Aufstand der Integrierten

Wir sind auch noch da - ein Aufstand der Integrierten

Warum wir es satt haben, als "Ausländer" mit Integrations- und
Bildungsverweigerern in einen Topf geworfen zu werden.
In Deutschland gibt es seit dem Herbst 2010 eine neue Zeitrechnung. Es gibt
die Zeit vor der Sarrazin-Debatte und es gibt eine Zeit nach der Sarrazin-
Debatte.
In der Nach-Sarrazin-Zeit sind alle Populismus-Hemmungen gefallen.
Deutschland verdumme durch Einwanderer, brauche keine zusätzliche
Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen, heißt es von einigen deutschen
Politikern mit einem Seitenblick auf den Stammtisch.
Wir, die Integrierten, haben die Debatte, die in unserem Land stattfindet, satt.
Und zwar gründlich!
Wir möchten nicht auf Gang-Jugendliche reduziert werden, die Menschen in der
U-Bahn zu Tode prügeln oder stolz "hartzen". Ja, die gibt es auch! Es gibt aber
auch die stille Mehrheit der Einwanderer, die morgens um 5 Uhr im Großhandel
Gemüse für den eigenen "Tante-Emma-Laden" einkauft oder um 9 Uhr in die
eigene Arztpraxis geht.
Wir haben die Pauschalurteile satt: "Ausländer" nehmen Deutschen die Arbeit
weg? Das Gegenteil ist richtig. Wir führen in Deutschland rund 600.000
Betriebe, in über 90 Branchen beschäftigen wir bis zu 2,5 Million Menschen.
Warum berichtet fast keine deutsche Zeitung, dass im September 2010 durch
die IHK in Frankfurt am Main die 260 besten Lehrlinge ausgezeichnet wurden,
von denen ein Fünftel ausländische Wurzeln hatte?
Warum berichtet fast keine deutsche Zeitung, dass im Jahr 2010 ausländische
Existenzgründer fast 150.000 neue Jobs schafften? Fast jeder fünfte potenzielle
Existenzgründer stammt aus einer Zuwandererfamilie, so die DIHK!
In Deutschland leben fast 16 Millionen Zuwanderer und Menschen mit
Migrationshintergrund. Die Debatte, so wie sie geführt wird, beschädigt und
verletzt uns. Sie beschädigt auch die Motivation unserer Kinder, sich in
Deutschland zu integrieren. Wir fordern deshalb von der deutschen Politik, dass
sie sich endlich zu uns bekennt:
 Wir erwarten, dass uns die deutsche Politik vor der Hetze von Populisten
in Schutz nimmt! Wir wollen mit dem, was wir leisten, anerkannt werden.
 Wir fordern, dass sich die deutsche Politik zu Deutschlands
Einwanderern als integralem Teil der deutschen Identität bekennt. Wir
verstehen die deutsche Identität als Lebensideal der deutschsprachigen
und bildungshungrigen, an den Werten der französischen Aufklärung
orientierte Mittelschicht. Wir wollen etwas aus unserem Leben machen
und dass es unseren Kindern einmal besser geht!
 Wir fordern, dass die deutsche Politik für noch bessere
Rahmenbedingungen sorgt, um unsere Integration zu erleichtern. Es gibt
nicht "die Einwanderer" als solche, wir sind sehr verschieden in Hinblick
auf unsere Bedürfnisse und Fähigkeiten. Aber wir möchten alle
Bestandteil Deutschlands sein.
 Wir erwarten, dass die deutsche Politik unser Steuergeld auch für unsere
Bedürfnisse verwendet. Wir möchten, dass unsere Kinder so früh wie
möglich Deutschunterricht erhalten - und dort, wo nötig, speziellen
Förderunterricht.
 Wir fordern, dass die deutsche Politik anerkennt, dass wir eine zweite
Identität haben. Wir möchten, dass unsere Kinder ebenso perfekt
deutsch sprechen wie ihre erste Sprache. In einem immer enger
zusammenwachsenden Europa ist das ein Vorteil, auf den wir stolz sind.
Wir fordern daher, den muttersprachlichen Unterricht weiterzuführen und
auszubauen.
 Wir fordern, dass die deutsche Politik die Rahmenbedingungen für den
Mittelstand verbessert und die Selbständigenkultur noch stärker durch
Steueranreize fördert.
 Für die Zuwanderer der ersten Generation sind die Anerkennung von
ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen und die Weiterbildung
in Hinblick auf den deutschen Arbeitsmarkt von großer Bedeutung. Wir
fordern, dass die deutsche Politik hier tätig wird.
 Wir wollen, dass das brachliegende Potential aller deutschen
Jugendlichen genutzt wird. Eine grundsätzliche Bildungsoffensive ist
nötig - zumindest bei jenen, die eben in bildungsfernen Schichten
aufwachsen, ob mit Migrationshintergrund oder ohne.
Wir fordern ein Ende der Debatte und stattdessen Taten! Wir brauchen
Deutschland - aber Deutschland braucht auch uns. Unser Land wird auf die
Dauer ohne Zuzug von Ausländern wirtschaftlich und menschlich verarmen. Der
Facharbeitermangel kostet Deutschland jährlich Milliardensummen.
Wir wollen eine Vorbildfunktion übernehmen und Deutschland präsentieren -
auch im Ausland und in der alten Heimat. Wir wollen Deutschland als ein Land
der Menschenrechte präsentieren, als ein Land, in dem jeder, der sich
anstrengt, das eigene Glück verwirklichen kann. Hierfür stand Deutschland in
der Vergangenheit. Wir möchten, dass das auch in Zukunft so bleibt. Wir
möchten auf unser Land noch stolzer sein, als wir es schon heute sind! Jetzt ist
die deutsche Politik am Zug.
Wir sind bereit.

Dimitrij Vaisband Geschäftsführer Bundesverband deutsch-russischer
Unternehmer e.V.

Dr. Jorgo Chatzimarkakis Präsident Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung DHW

Vural Öger ehemaliger Abgeordneter Europäisches Parlament

Mario Susak Vorstandsvorsitzender Kroatische Wirtschaftsvereinigung
e.V.

Lucyna Jachymiak Królikowska Vorsitzende NIKE Polnische
Unternehmerschaft e.V.

Suat Bakir Geschäftsführer Türkisch-Deutsche Industrie- und
Handelskammer e.V.

Julian Korman Präsident Verband der Polnischen Dienstleistungsunternehmen
e.V.

Dr. Simeon Ries Präsident Verband Portugiesischer Unternehmen in
Deutschland e.V.
Wichtiger Hinweis  
  Ab sofort gibt es Texte, Bilder, Zitate auf:

http://ebebraun.tumblr.com/
 
neu dazugekommen  
  Fridolin Stier: Jesus von Nazaret vor dem Bild des Christus (anderes..)

Link: Fridolin Stier - Gedicht Genesis (guck mal)

Predigt Oferdingen 30.10.2011 (predigten)

mit Karl Napf zu Matth. 20-Arbeiter im Weinberg (s. an-ein-aussprüche)

Predigt Pfullingen 16.10.2011

aktuelle Sprüche (s. unten)












 
aktuelle Sprüche  
  Systemfehler
Bei einer Veranstaltung für ältere Menschen in einer Schwarzwaldgemeinde waren auch die beiden Pfarrer des Dorfes anwesend. In der Pause fragte der Entertainer den katholischen Geistlichen, warum die Kirche sich moralisch fast ausschließlich auf den §218 konzentriere und zum Beispiel zur Lüge, die sich auch verheerend auswirke, nichts sage. Der Pfarrer stutzte eine Sekunde und erwiderte dann: "Gegen die Lüge kann man nichts machen, darauf beruht unser ganzes System." Napf erschrak über die Offenheit, da das Programm aber weiterging, konnte er nicht einmal fragen, welches System der Geistliche gemeint habe, das weltliche oder das religiöse oder gar beide.
Gefunden bei Karl Napf: (http://karlnapf.net/)



„Wo nicht der Mensch, sondern das zinstragende Kapital der Gegenstand ist, dessen Erhaltung und Mehrung der Sinn und das Ziel der politischen Ordnung ist, da ist der Automatismus schon im Gang, der eines Tages die Menschen zum Töten und Getötetwerden auf die Jagd schicken wird.“ (Karl Barth, Die kirchliche Dogmatik Band III/4, Zürich 1951, S. 525.)
 
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