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Weihnachtsbeleuchtung

 Am 2.11. 2010 an die Stadtverwaltung Reutlingen
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Schreiben der Fa. Elektro-Hecht betr. Kontrolle der Weihnachtsbeleuchtung in der Wilhelmstrasse gibt mir Anlass zur Problematik dieser Beleuchtung nun auch schriftlich Stellung zu nehmen.

Beim Neubau unseres Wohn-und Geschäftshauses Wilhelmstr. 117 im Jahr 2007 stellte sich auch die Frage einer nicht unbeträchtlichen Investition für die Weihnachtsbeleuchtung am Giebel des Hauses. Wir haben dem zugestimmt, weil wir es für richtig gehalten haben, unseren Beitrag zu einem einheitlichen stimmungsvollen Bild der Fußgängerzone in der Advents-und Weihnachtszeit zu leisten.

Da hätten wir uns freilich vorher besser informieren und umsehen müssen!

Von einheitlich kann ja leider keine Rede sein! In dieser oberen Wilhelmstrasse gibt es alles:

  • Häuser, die gar keine Beleuchtung haben,
  • Häuser, die eine haben und sie nicht einschalten,
  • Häuser, die sie zu individuell festgelegten Zeiten ein- und ausschalten,
  • Häuser mit vollständigen Lichterketten und solche mit großen Lücken durch defekte Glühbirnen
  • und schließlich Häuser, deren Beleuchtung Tag und Nacht brennt.

Ich vermute, dass dies nicht im Sinne der Erfinder ist und auch nicht im Interesse eines erfolgreichen Stadtmarketings sein kann. Nachdem es aber so ist und sich offenbar, wie ich aus einem Gespräch mit Frau Ulmer entnehmen konnte, auch nicht so ohne weiters ändern lässt, möchten wir für das Gebäude Wilhelmstrasse 117 auf eine weitere Teilnahme an dieser Beleuchtungsaktion verzichten. Das ist sinnloser Energieverbrauch! Ich werde in diesem Jahr 50 € mehr für die Aktion „Brot für die Welt“ spenden!


Im November 2010:

An StaRT Reutlingen


Sehr geehrte Frau Ulmer,

das ist ja nett,  dass Sie auf mein Schreiben vom 2.11.2010 antworten und im Grundsatz sind wir uns ja auch einig.

Es finde es aber schon bemerkenswert, dass zum Beispiel unser Nachbar Wolfgang Göbel, langjähriger Gemeinderat, das Anliegen, das er vielleicht sogar im Gemeinderat mit unterstützt hat, an seinem eigenen Haus – solange es ihm gehörte - nicht umgesetzt hat.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass das Ganze nur Sinn hat, wenn ALLE mitmachen. Und dafür gibt es m.E. nur einen Weg: Wenn die Stadt es wirklich will, dann muss sie

  1. mit einem Zuschuss den Anreiz schaffen, dass alle die Giebelbeleuchtung anschaffen und
  2. dafür sorgen, dass das Ganze automatisch an- und ausgeschaltet wird
  3. Eine Kostenbeteiligung durch die Stadt oder Sponsoring erfolgt.

(An meinem früheren Wohnort geschieht das zentral mit der Straßenbeleuchtung. Dort teilen sich und Stadt und Eigentümer bzw. Mieter die Energiekosten so, dass in einem Jahr die Stadt und im anderen die Eigentümer etc. die Kosten tragen.)

Es ist also eine Frage des Willens und der entsprechenden Initiativen.

Aber so wie es jetzt ist, ist es kontraproduktiv und eine sinnlose Vergeudung von Energie.

Angesichts der Tatsache, dass 2 Milliarden Menschen auf diesem Planeten ohne Strom leben müssen und wir für die Erzeugung von Strom noch immer und auf lange Sicht die in Jahrmillionen gespeicherte fossilen Brennstoffe verprassen und via Atommüll und CO2 die Zukunft unserer Kinder und Enkel belasten, kann und will ich bei einer solchen – sinnlosen – Verschwendung nicht mitmachen.

Sollte sich wirklich eine qualitative Veränderung ergeben, bin ich bereit über die Sache neu nachzudenken.


 

 

Wichtiger Hinweis  
  Ab sofort gibt es Texte, Bilder, Zitate auf:

http://ebebraun.tumblr.com/
 
neu dazugekommen  
  Fridolin Stier: Jesus von Nazaret vor dem Bild des Christus (anderes..)

Link: Fridolin Stier - Gedicht Genesis (guck mal)

Predigt Oferdingen 30.10.2011 (predigten)

mit Karl Napf zu Matth. 20-Arbeiter im Weinberg (s. an-ein-aussprüche)

Predigt Pfullingen 16.10.2011

aktuelle Sprüche (s. unten)












 
aktuelle Sprüche  
  Systemfehler
Bei einer Veranstaltung für ältere Menschen in einer Schwarzwaldgemeinde waren auch die beiden Pfarrer des Dorfes anwesend. In der Pause fragte der Entertainer den katholischen Geistlichen, warum die Kirche sich moralisch fast ausschließlich auf den §218 konzentriere und zum Beispiel zur Lüge, die sich auch verheerend auswirke, nichts sage. Der Pfarrer stutzte eine Sekunde und erwiderte dann: "Gegen die Lüge kann man nichts machen, darauf beruht unser ganzes System." Napf erschrak über die Offenheit, da das Programm aber weiterging, konnte er nicht einmal fragen, welches System der Geistliche gemeint habe, das weltliche oder das religiöse oder gar beide.
Gefunden bei Karl Napf: (http://karlnapf.net/)



„Wo nicht der Mensch, sondern das zinstragende Kapital der Gegenstand ist, dessen Erhaltung und Mehrung der Sinn und das Ziel der politischen Ordnung ist, da ist der Automatismus schon im Gang, der eines Tages die Menschen zum Töten und Getötetwerden auf die Jagd schicken wird.“ (Karl Barth, Die kirchliche Dogmatik Band III/4, Zürich 1951, S. 525.)
 
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